Mit dieser kurzen Stellungnahme wollen „déi gréng“ ganz bewusst jetzt, in diesen Tagen, wo ein polternder Präsident und diverse politische Kreise – wie beispielsweise in der CSV-Schwesterpartei CDU – die aktuellen Bemühungen beim Klimaschutz unterlaufen und abschaffen wollen, klare Kante zeigen.
Für uns hat Klimaschutz Priorität. Wir wollen den kommenden Generationen eine liebenswerte und lebenswerte Welt hinterlassen.
Klimaschutz beginnt ganz konkret in der Gemeinde!
Wir wollen:

  • den kommunalen Klimapakt aus seinem Dornröschenschlaf erwecken. Mit dutzenden von diversen Büros erstellten Gutachten schwindelt man lediglich Aktivismus vor;
  • dem nationalen Klima-Bündnis, einer Gruppierung aus rund 40 Gemeinden beitreten;
  • die Gemeinde als Vorreiter beim Klimaschutz gestalten;
  • Bürgerinnen und Bürger bewegen, sich aktiv am kommunalen Klimaschutz zu beteiligen;
  • die lokalen Betriebe als wichtige Akteure beim Klimaschutz gewinnen;
  • den Klimaschutz als integrierten Bestandteil der lokalen kommunalen Planung verankern;
  • ein lokales Mobilitätskonzept erstellen wo Fußgänger, Radfahrer und der öffentliche Transport Vorrang haben;
  • den erneuerbaren Energien absolute Priorität einräumen;
  • die regionale Zusammenarbeit als wesentlichen Pfeiler einer effizienten Klimaschutzpolitik ansehen;
  • die Öffentlichkeitsarbeit und die Beratung wesentlich ausbauen ….

Wir werden unsere Vorstellungen in unserem kommunalen Wahlprogramm verdeutlichen.
Klimaschutz, kommunaler Klimaschutz gerade jetzt! Klimaschutz ist eine kommunale Querschnittsaufgabe.
Dies ist die Devise der „déi gréng“.

Klimaschutz.pdf

 

http://www.sueddeutsche.de/politik/gruenen-parteitag-in-berlin-hofreiters-wutrede-1.3548918
Hofreiters Wutrede.
Es gibt diese Momente im Leben. Momente, in denen die Lage wirklich nicht gut ist und jeder sich fragen muss, ob er resigniert aufgibt oder endlich anfängt. Nicht selten zeigt sich dann, wie viel jemand drauf hat. Nun ist Anton Hofreiter nicht dafür bekannt, schnell klein bei zu geben. Aber das, was er auf dem Parteitag der Grünen hinlegt, ist mit Sturm noch harmlos beschrieben. Der Fraktionschef säuselt sich nicht durch seine Rede, indem er die gefährlichen Klimaveränderungen kritisiert, Donald Trumps Verweigerungspolitik beklagt und Angela Merkels Bilanz beim Thema schlecht findet. Hofreiter hält eine Wutrede, wie sie selbst er noch nicht gehalten hat.
(Sueddeutsche Zeitung 17.6.2017)