Eine moderne Gemeinde sollte konsequent nach den Prinzipien der Nachhaltigkeit wirtschaften. Dies gilt sowohl im Hinblick auf die Lebensqualität der Bevölkerung und auf die Herausforderungen der Zukunft, jedoch auch auf gesunde Finanzen.

„déi gréng“ werden:

  • Eine Bestandsaufnahme der dringend notwendigen Investitionen bei den städtischen Infrastrukturen (Straßen, Kanal-, Wassernetz und Gebäude) erstellen und einen entsprechenden Sanierungsplan daraus ableiten und die Umsetzungen in einem konkreten kurz-, mittel- und langfristigen Zeit- und Finanzierungsrahmen darlegen.
  • Bei der Bemessung sämtlicher Abgaben strikt auf Kostendeckung achten, dies insbesondere bei Wasser-, Kanal – und Müllgebühren um durch eine umsichtige Haushaltsführung im ordinären Budget den Spielraum für notwendige langfristige Investitionen zu schaffen.
  • Eine Taxe auf leerstehenden Wohnungen und auf ausgewiesenem Bauland einführen und gleichzeitig die administrativen Genehmigungsprozeduren vereinfachen und beschleunigen.
  • Die Möglichkeiten der rezenten Gemeindefinanzreform, besonders in ihren sozial-ökonomischen Komponenten nutzen. Dies gilt besonders für die Schaffung von erschwinglichem Wohnraum.
  • Bei der Entscheidung über Sanierungen und neuen Projekten eine Kosten-Nutzenanalyse über den Lebenszyklus und die Recyclingfähigkeit der Baustoffe erstellen und darauf aufbauend bei der Material- und Konstruktionswahl auf nachhaltige Alternativen setzen, umso die Folgekosten für die Gemeinde zu minimieren.
  • Dadurch auch mittel- und langfristig die laufenden Ausgaben drosseln, dies auch durch die Verringerung des gemeindeeigenen Energie- und Wasserverbrauchs, der energetischen Sanierung der öffentlichen Gebäude und die weitere stufenweise Anschaffung eines emissionsarmen Fuhrparks.
  • Bei der Planung von Projekten nach Möglichkeiten der interkommunalen oder interregionalen Zusammenarbeit suchen und staatliche und europäische Fördermöglichkeiten ausloten.
  • Die Finanzen der regionalen Musikschule in Zusammenarbeit mit den beteiligten Gemeinden und staatlichen Stellen durch eine solidarische Kostenaufteilung für jeden weiter gerechter gestalten.
  • Die Bürger jährlich durch eine Kurzfassung des Budgets und die langfristige Ausgabenplanung über die finanzielle Lage der Stadt informieren.
  • Im Budgetplan einen festen Posten schaffen für von den Bürgern vorzuschlagende Projekte im Rahmen eines Bürgerbudgets und diesen über eine Internetplattform die Möglichkeit der direkten Beteiligung schaffen.

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